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Weiterer Datenklau bei Sony: Tipps für Online-Spieler

#1 von sunny78 , 22.02.2013 23:01

Weiterer Datenklau bei Sony: Tipps für Online-Spieler

Berlin (dpa/tmn) - Die Datenpanne bei Sony weitet sich aus - auch bei Sony Online Entertainment (SOE)
konnten Angreifer eindringen und Daten kopieren - darunter von Kreditkarten und Bankkonten aus einer «veralteten» Datenbank.
Was heißt das für Spieler in Deutschland?

Wer genau ist betroffen?

Die Daten von bis zu 24,6 Millionen Nutzerkonten könnten gestohlen worden sein, teilte Sony am Dienstag mit.
Zudem verschafften sich die Eindringlinge Zugriff auf die Daten von 12 700 Kreditkarten und 10 700 Bankkonten.
Diese stammten aus einer «veralteten» Datenbank von 2007. Auch Kunden aus Deutschland sind darunter.

Was passiert mit den Spielen?

SOE bietet Online-Spiele wie «Everquest», «Free Realms» und «DC Universe Online» an,
für die sich zahlreiche Nutzer gleichzeitig im Netz zusammenfinden.
Experten sprechen von «Massively Multiplayer Online Games» (MMOG).
Da das Unternehmen die Server vom Netz genommen hat, müssen Spieler derzeit auf alle diese Spiele verzichten.

Erhalte ich für den Ausfall eine Entschädigung?

Für den größten Teil der Spiele müssen Nutzer Abogebühren zahlen.
Sony plant ein Entschädigungsprogramm. Die ausgefallene Zeit können Spieler nachholen,
zudem verlängert das Unternehmen ihr Abo kostenlos um 30 Tage.
Weitere Details will das Unternehmen noch bekanntgeben.

Was kann mit den Bankdaten passieren?

Experten gehen davon aus, dass die Daten auf dem Schwarzmarkt verkauft werden.
G Data, ein Anbieter von Sicherheitssoftware in Bochum,
taxiert den Untergrund-Preis einer gültigen Kreditkartennummer mit Prüfziffer auf 40 Euro aufwärts.
«Die Opfer des Diebstahls sollten daher ihre Kreditkartenabrechnungen regelmäßig überprüfen und Unregelmäßigkeiten sofort melden»,
rät das Unternehmen. Sony verweist allerdings darauf, dass die betroffene Datenbank veraltet sei.

Was kann mit den anderen Daten passieren?

Sony warnt Nutzer davor, dass die Angreifer mit den erbeuteten Daten Schindluder treiben könnten.
Man werde Kunden «in keiner Weise, auch nicht per E-Mail», nach persönlichen Informationen oder der Kreditkartennummer fragen.
«Wenn Sie nach solchen Informationen gefragt werden, können Sie sicher sein, dass Sie nicht von Sony danach gefragt werden», heißt es weiter.
Auch bei Anfragen per Telefon oder Post sei Vorsicht angebracht.
Quelle des Berichts:

http://www.westfalen-blatt.de/index.php?id=618&tx_ttnews

Grüße
sunny78


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