Betrug mit Softair-Waffe
Für ihn ein halbes Jahr Knast, für sie eine Geldstrafe von 600 Euro:
Wegen Internet-Betrugs hat Strafrichter Martin Hartleben gestern ein Geschwisterpärchen aus der Samtgemeinde Isenbüttel verknackt.
„Die Quittung für Dummheiten, die man nicht mehr ertragen kann.“
Der Käufer hat die 111,40 Euro längst überwiesen,
doch die Softair-Waffe „Classic Army“ kommt auch Monate später –
nach mehreren vergeblichen E-Mails, Anrufen und Einschreiben – nicht an.
Selbst die Nachricht des Betreibers der Internet-Plattform konnte die Geschwister nicht dazu bewegen,
die Ware endlich abzuschicken. „Und das Einschreiben des Käufers kam gar nicht erst an“,
verweist der Staatsanwalt auf die im Online-Angebot falsch angegebene Adresse.
„Bei Ihnen ist jetzt Feierabend“, sagt der Staatsanwalt zu dem 24-Jährigen,
der mit dem Internet-Betrug nun bereits mehrfach als Bewährungsversager in Erscheinung getreten ist.
Darüber hinaus ist das Vorstrafenregister des Ribbesbüttelers gespickt mit Einträgen wegen Körperverletzungen,
Betrügereien und vor allem Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Er muss nun für sechs Monate ins Gefängnis.
„Wenn Sie noch einmal auffallen, können Sie auch mit Freiheitsstrafe rechnen“,
prognostiziert der Staatsanwalt der Schwester, die bereits mit Betrug und gefährlicher Körperverletzung aufgefallen war.
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sunny8
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