Spähprogramme aus USA und GB haben Deutshland aufgeschreckt
Liebe Leserin, lieber Leser,
durch die beiden Spähprogramme PRISM und Tempora von Amerika bzw. Großbritannien ist die ganze Nation aufgeschreckt:
Wie sehr werden wir von den Geheimdiensten ausspioniert? Diese Frage bestimmt momentan die Schlagzeilen. Doch auch bei unseren Smartphones sind neugierige Schnüffler das größte Problem.
Einer Studie von Juniper Networks zufolge handelt es sich bei 63,4 Prozent aller Malware-Attacken unter Android um Spyware. Das Ausspionieren von persönlichen Daten und Informationen kommt also wesentlich häufiger vor als der Versand von horrend teuren Premium-SMS. Während der Versand von Premium-SMS häufig schnell auffällt, konzentrieren sich Datendiebe also vermutlich stärker auf das deutlich unauffälligere Stehlen privater Daten.
Für iOS liegen leider keine Daten vor: Durch die wesentlich strengeren Kontrollen im App Store sind Meldungen über Trojaner und gefährliche Anwendungen für iPhone und iPad aber auch die absolute Ausnahme, während Android deutlich gefährdeter erscheint.
Sie sollten deshalb beim Herunterladen von Apps immer erst einen Blick auf die Bewertungen werfen. Außerdem sollten Sie der Versuchung widerstehen, unbekannte Apps immer sofort auszuprobieren, da sie andernfalls in die Falle tappen könnten. Warten Sie lieber einige Tage, denn obwohl die Prüfmechanismen im Play Store nicht besonders streng sind und immer wieder Schad-Software durchrutscht, reagiert Google bei Beschwerden prompt. Verseuchte Apps fliegen deshalb meist nach wenigen Stunden oder Tagen aus dem Play Store.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihres Viren-Tickers,
Ihr
Tino Hahn, Chefredakteur
Grüße
sunny78