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20.000 Datensätze ins Internet gestellt

#1 von sunny78 , 15.03.2013 22:23

20.000 Datensätze ins Internet gestellt

Liebe Leserin, lieber Leser,

der deutsche Vertrieb von Avast! Antivirus wurde gehackt und rund 20.000 Datensätze ins Internet gestellt. Neben Zahlungsinformationen und dem Nutzernamen sowie E-Mail-Adressen wurden auch die Telefonnummern und Geburtsdaten der deutschen Kunden veröffentlicht.

Die gestohlenen Passwörter sind nach derzeitiger Kenntnislage verschlüsselt gewesen, sodass die Datendiebe darauf keinen direkten Zugriff haben. Alle anderen genannten Daten befinden sich jedoch in ihren Händen. Die rund 20.000 betroffenen Anwendern müssen sich leider darauf einstellen, dass ihre Mail-Postfächer sehr bald mit Spam überflutet werden: Die Adresslisten kursieren bereits in einschlägigen Foren.

Avast.com ist davon nicht betroffen – es handelt sich ausschließlich um den deutschen Distributor. Falls Sie dort Kunde sein sollten, ändern Sie bitte Ihr Passwort. Obwohl das Passwort verschüsselt gespeichert wurde, könnte es aus den sogenannten Hash-Werten dennoch ausgelesen werden. Falls Sie dieses Passwort auch auf anderen Webseiten nutzen, ändern Sie es bitte auch dort.

Achten Sie außerdem bei Ihrer Kreditkartenabrechnung und Kontoauszüge auf verdächtige Abbuchungen. Bislang gibt es keinen Anlass zu der Vermutung, dass die Datendiebe mit den gestohlenen Zahlungsinformationen auch Geld klauen können. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie dennoch ein Auge darauf haben.

Ich wünsche Ihnen ein viren- und wurmfreies System, viel Spaß und Erfolg mit der aktuellen Ausgabe des Viren-Tickers,

Ihr

Tino Hahn, Chefredakteur


Grüße
sunny78


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