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Google stellt FAQ für Google Glass bereit

#1 von sunny78 , 03.07.2013 23:15

Google stellt FAQ für Google Glass bereit
03.07.2013
Im neuen FAQ-Bereich der Google-Glass-Webseite beantwortet Google die wichtigsten Fragen zu seiner Datenbrille und scheut dabei auch nicht die Themen Datenschutz und Sicherheit. Das jüngste Firmware-Update erweitert das Gadget derweil um einen Webbrowser.
Google Glass: Neuer FAQ-Bereich auf der offiziellen Website
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© Google / Screenshot: connect

Die Verteilung von Google Glass an alle Entwickler, die rechtzeitig eine Vorabversion der Datenbrille bestellt hatten, ist seit Wochen in vollem Gange. Um den zahlreichen Rückfragen gerecht zu werden, die seitdem seitens der Erstbenutzer eingingen, hat Google nun eine offizielle FAQ-Seite zu Google Glass ins Netz gestellt.

Bemerkenswert ist, dass sich diese "Frequently Asked Questions", also die Antworten auf die meistgestellten Fragen, tatsächlich auch mit den immer wieder geäußerten Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit dem tragbaren Computersystem auseinandersetzen. Das Unternehmen widmet den Themen Sicherheit und Privatsphäre sogar einen eigenen Bereich mit neun Fragen.

Die weiteren Themenkomplexe betreffen Allgemeines, die technischen Spezifikationen und die Software.

Datenbrille steuert Elektroauto: Google-Glass-App für Tesla Modell S
Firmware-Update enthält Webbrowser (2. Juli 2013)

Mit einem großen Firmware-Update hat Google seine Augmented-Reality-Brille um entscheidende Funktionen erweitert. So wurde unter anderem ein Webbrowser freigeschaltet, der das Surfen im Internet erlaubt - auf Google Glass mit Sicherheit eine ganz neue Erfahrung.

Die Steuerung des Browsers erfolgt über das Touchpad an der Seite: Wischen mit einem Finger bewegt die Webseite, benutzt man zwei Finger, aktiviert dies die Zoomfunktion. Hält man die Finger still und bewegt den Kopf, kann man sich buchstäblich auf der Webseite umschauen.

Die weiteren Neuerungen betreffen vor allem die Sprachsteuerung, die nun noch mehr Befehle erkennen und befolgen kann. Neben einigen Kommandos für den Internetbrowser lässt sich Google Glass zum Beispiel zum Vorlesen von E-Mails und zum Anrufen von vorhandenen Gmail-Kontakten auffordern.

Google Glass zerlegt: Das sind alle Einzelteile der Datenbrille.
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© catwig.com
Google Glass zerlegt: Das sind alle Einzelteile der Datenbrille.

Google Glass in Einzelteile zerlegt (13. Juni 2013)

Immer wieder schicken sich Blogger und Technik-Fans an, neuartigen und beliebten Gadgets unter die Haube zu schauen. Jetzt hat es Google Glass erwischt: Scott Torborg und Star Simpson haben das Gerät auseinander genommen und sämtliche Einzelteile abgelichtet. Fazit ihres Google Glass Teardown: Die Datenbrille ließ sich überraschend leicht zerlegen und auch ohne technische Schäden wieder zusammensetzen. Kein starker Kleber behinderte die Operation, wenngleich zumindest eine Schraube im Inneren eine kleinere Herausforderung darstellte. Neben zahlreichen Fotos aller Bestandteile der Brille berichten die Tüftler auch detailliert über die persönliche Abholung des Produkts bei Google sowie die Verpackung und den Lieferumfang.

Doch die Bestandsaufnahme der Bauteile ist nicht nur schön anzuschauen, sie förderte auch einige neue Informationen zur verbauten Technik zutage.

der Prozessor ist ein OMAP4430 von Texas Instruments
beim Touchpad an der Seite handelt es sich um ein Synaptics T1320A
die 16 GB Flashspeicher stammen von SanDisk
den mobilen DRAM hat Elpida Memory beigesteuert
der Lithium-Polymer-Akku verfügt über eine Kapazität von 570mAh (2,1Wh)
der Inertialsensor zur Bewegungserkennung ist ein InvenSense MPU-9150

Porno-App verbannt (4. Juni 2013)

Am Montag hatte MiKanid, Betreiber eines Android-App-Stores für Erwachsene, die erste App mit pornografischem Inhalt für Googles Augmented-Reality-Brille Glass vorgestellt.

Google hat kurz darauf hat eines Porno-Anbieters vorgestellt worden. Ein paar Stunden später hat Google sexuell explizite Inhalte für Google Glass offiziell verbannt und die Richtlinien für Entwickler entsprechend geändert. Ebenfalls von Google Glass verbannt: Grundlose Gewalt, "Hate-Speech" und Glücksspiel.

Laut CNN hatten bis zur Löschung bereits über 10.000 Nutzer die Seite der App besucht und dutzende sich schon bei der App registriert. Der Umgang mit Google Glass und eine entsprechende Etikette hat die Diskussion um Google Glass in den letzten Wochen bestimmt. Hier beispielsweise ein Vorschlag des Wall Street Journal.

Mit Spannung erwartet: Google Glass.
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© Google
Mit Spannung erwartet: Google Glass.

Die ersten Hacks (29. April 2013)

Der Betatest von Google Glass läuft: Die ersten Hacks und Jailbreaks für die Google-Brille sind aufgetaucht und Youtube füllt sich mit Parodien. Unsere Infografik fasst die technischen Daten übersichtlich zusammen.

Nachdem Google mit der Auslieferung der Explorer-Version von Google Glass an Tester die wichtigsten technischen Daten veröffentlich hat (siehe Infografik weiter unten), liefern nur die Tester selbst weitere Informationen zur Augmented-Reality-Brille von Google.

Der Reddit-Nutzer fodawim hat sich den Code der Android-App MyGlass angeschaut, die im Google Play Store zum Download bereit steht. Und darin eingige interessante Zeilen entdeckt. So könnte es in Zukunft möglich sein, per Blinzeln die in Google Glass integrierte Kamera auszulösen. Der Code-Schnippsel "EYE_GESTURES_WINK_TAKE_PHOTO" scheint zumindest darauf hinzudeuten. Damit das auch richtig funktioniert, soll sich die Blinzelgeste zur Steuerung der Kamera kallibrieren lassen.

Jay Freeman, Betreiber des Cydia-Appstores für iPhones mit Jailbreak, ist wiederum ein eigener Jailbreak für Google Glass gelungen. Mit einem Exploit für Android 4.0.4 soll es ihm gelungen sein, an die Software von Google Glass zu kommen. Zum Beweis änderte er die Geräteinformationen in "Jailbroken ;P". Was sich damit anstellen lässt? Wie Freeman gegenüber Forbes.com äußerte, könnten sich die Daten, die eigentlich alle über Google-Server hochgeladen werden, lokal auf der Brille gespeichert oder per Bluetooth lokal an andere Geräte übertragen werden.

Forbes spekuliert, ob sich damit womöglich auch das Einfrieren des Gerätes umgehen lässt, mit dem Google zu unterbinden versucht, dass Tester ihre Geräte über Ebay weiterverkaufen.
Google Glass: Parodien

Die Google-Brille scheint auf jeden Fall die Phantasien anzuregen. Youtube füllt sich mit Parodien mit und über Google Glass. Tippt man in die Suche bei Youtbube "Google Glass" ein, wird als einer der ersten Begriffe "Parody" als zusätzlicher Suchbegriff vorgeschlagen. Rund 170.000 Treffer will Youtube dazu gefunden haben. Die Videos sind teilweise aufwändig und wirklich witzig gemacht, ein Beispiel zeigen wir hier:

Die technischen Daten (17. April 2013)

Lange hielt Google die technischen Daten seiner Datenbrille Glass zurück. Kurz vor der Auslieferung der ersten Exemplare der Explorer Edition an Entwickler und Betatester sind nun erstmals konkrete technische Daten von Google Glass aufgetaucht.

Wir haben die Google-Veröffentlichungen der letzen Tage analysiert und die wichtigsten Daten zu Google Glass in einer Infografik leicht verständlich aufbereitet.

Die technischen Daten zu Google Glass im Überblick.
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© connect
Die technischen Daten zu Google Glass im Überblick.

Die Informationen stammen aus dem Online-Handbuch für die Google-Glass-Tester, dem Google-Plus-Profil von Project Glass sowie der Google-Webseite google.com/glass.

Der kleine Bildschirm vor dem Auge bietet eine Auflösung von 640 x 360 Pixel. Dies soll laut Google einem 1920 x 1080 Pixel auflösenden Bildschirm mit 63,5 Zentimeter Bilddiagonalen in einer Entfernung von 2,5 Metern entsprechen. Die in der Brille eingebaute Kamera nimmt Videos mit HD-Auflösung (1280 x 720 Pixel) auf. Fotos haben eine Auflösung von 5 Megapixel.

Die Google-Brillen der Explorer Edition besitzen einen 16 GB großen Speicher, von denen dem Nutzer 12 Gigabyte zur freien Verfügung stehen. Eigene Aufnahmen werden zusätzlich über den Cloud-Dienst Google Drive gespeichert, sobald ein WLAN-Netz vorhanden ist. Der Datentransfer erfolgt über die WLAN-Standards 802.11 b und g. Weder der weitverbreite n-Standard noch der neue ac-WLAN-Standard werden unterstützt. Zudem ist ein Datentransfer per Bluetooth möglich.

Unter normalen Bedingungen soll die Hightech-Brille etwa einen Tag ohne Nachladen durchhalten. Werden vermehrt Videos aufgenommen, verkürzt sich die Einsatzdauern. Aufgeladen wird der kleine Akku über den integrierten Micro-USB-Anschluss.

Bei der Tonübertragung verzichtet Google Glass auf einen Lautsprecher, stattdessen überträgt Google Glass die Tonschwingungen, wie ein Hörgerät, auf die Schädelknochen.

Inzwischen steht auch die Google Glass App MyGlass im Google Play Store zum Download bereit.
Unboxing-Video

Mit der Auslieferung der ersten Google Glasses tauchen im Netz auch Bilder und Unboxing-Videos auf. Hier ein ausführliches Unboxing von Dan McLaughlin:

Im Mai startet die Beta-Testphase (11. April 2013)

Noch haben selbst die 8.000 von Google ausgewählten Betatester Google Glass noch nicht im Einsatz. Im Mai sollen die ersten Google Glasses geliefert werden. Doch Google bringt bereits jetzt die Saat für ein starkes Ökosystem mit Apps und Anwendungen rund um Google Glass aus.

Google Ventures, die Google-eigene Investment-Firma, hat zusammen mit zwei weiteren Investoren Glass Collective ins Leben gerufen, um die Entwicklung von Anwendungen für Google Glass zu unterstützen. Das gab Bill Maris, Vicepresident von Google Ventures, bekannt. Wer eigene Ideen für Anwendungen rund um die Augmented-Reality-Brille entwickeln möchte, kann sich bei Glass Collective um Venture-Kapital bewerben. Das Programm ist zunächst aber auf die USA beschränkt.

Bei der Vorstellung von Google Ventures wurde auch bekannt, das Twitter bereits an Anwendungen für Google Glass arbeitet.
Pornoindustrie freut sich auf Google Glass

Konkrete Ideen rund um Google Glass hat auch die Porno-Industrie: Darstellerin und Radiomoderatorin Alana Evans sagte in ihrer Sendung auf dem Sender Sirius XM einen riesigen Schub für Pornos in Point-of-View-Perspektive voraus. Die Vorstellung einer kompakten Kamera, die noch nicht mal in der Hand gehalten werden muss und sich entsprechend leicht ins Geschehen einbinden lässt, scheint die unter starkem Umsatzrückgang leidende Branche zu elektrisieren.
Die Bedienung von Google Glass (5. April 2013)

Auf dem Medien- und Technik-Festival South by Southwest (SXSW) führte Timothy Jordan Entwicklern Google Glass und die APIs vor, mit denen Anwendungen für die Augmented-Reality-Brille entwickelt werden können.

Das Video von der Präsentation gibt einen guten Eindruck, wie man Google Glass in der Praxis bedient, etwa durch eine Blick nach oben oder einen kurzes Tippen auf den Bügel aktiviert oder per Sprachsteuerung die integrierte Kamera nutzt oder das Internet durchsucht.

Erste Apps für Google Glass

Auf der SXSW-Konferenz in Austin (Texas) hat Google zusammen mit einigen Partnern auch bereits erste Apps der neuen Google Datenbrille vorgestellt. Zum Start von Google Project Glass werden Gmail, Skitch von Evernote, Insight ebenso wie das Netzwerk Path oder die New York Times mit eigenen Apps dabei sein.
Insight: App zur Personenerkennung

Im Zusammenspiel mit der App InSight soll Google Glass Personen in großen Menschenmengen identifizieren können und damit beispielsweise helfen sich im Trubel von Großveranstaltungen wiederzufinden.

Das Ganze funktioniert dabei nicht per Gesichtserkennung. Srihari Nelakuditi, Forscher an der Universität von South Carolina, nutzt für die App InSight Farben und Muster von Kleidung.

InSight: Google Glass erkennt Personen

Der Vorteil: der Gesuchte muss dem Google-Glass-Nutzer und der in der Brillen integrierten Kamera nicht zugewandt sein. Der Nachteil: Das Ganze funktioniert nur temporär, nämlich nur solange der Gesuchte die gleiche Kleidung trägt. Und auch nur dann, wenn zuvor mit ein paar Schnappschüssen ein Pattern der später zu suchenden Person erstellt wurde.
Die 8.000 Betatester stehen fest

Ende Februar hatte Google aufgerufen, sich mit dem Hashtag #ifihadglass auf Twitter oder Google Plus in kurzen Worten für die Teilnahme am Betatest zu bewerben. Seit Ende März stehen nun die 8.000 Teilnehmer fest, die Google Glass im Rahmen eines Betatests ausprobieren dürfen. An die Gewinner werden Einladungen für das so genannte Explorer Program verschickt werden. Die Teilnahme auf Privatpersonen in den USA beschränkt.

Google-Glass-Tester stehen fest
Produktion in den USA

Die Financial Times berichtet, dass die Brillen in den USA produziert werden sollen. In Santa Clara, Californien, soll laut Unternehmenskreise der chinesische Auftragsfertiger Foxconn, der beispielsweise auch das iPhone produziert, eine Produktionsstätte aufbauen. Damit könnte Google die Produktion von Google Glass leichter steuern und überwachen und gerade in der Anfangsphase Änderungen vornehmen.

Google hat diese Informationen nicht bestätigt und hält sich auch mit Informationen zum kommerziellen Marktstart von Google Glass zurück. Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres könnte es soweit sein.
Baidu Eye: Konkurrenz aus China

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Baidu, die größte chinesische Suchmaschine, arbeitet an einem ähnlichen Produkt. Das berichtete diese Woche die Nachrichtenagentur Reuters. Die Baidu Eye geannte Brille mit integrierter Kamera und kleinem LC-Display wird bereits intern getestet. Allerdings ist laut Baidu noch sicher, ob Baidu Eye je als kommerzielles Produkt auf den Markt kommt.

Sony: Konkurrenz aus Japan

Arbeitet auch Sony an einer Brille à la Google Glass? Ein Patentantrag, der Ende März aufgetaucht ist, deutet darauf hin. Sony hat in den USA einen Patentantrag für eine Art Brille eingereicht, an deren Gläser kleine Displays oder Projektoren angebracht sind.

Patentantrag von Sony © Sony
Patentantrag von Sony

Während bei Google-Glass Informationen nur für ein Auge eingeblendet werden, können bei der Sony-Lösung Informationen auf beiden Brillengläsern eingeblendet werden. Eine Kamera, wie sie Google Glass bietet, ist auf der Skizze, die dem Antrag beiliegt, nichts zu sehen. Dafür sind ein Art Ohrhörer zu erkennen.


Quelle des Berichtes: http://www.connect.de/news/google-glass-...dium=newsletter


Grüße
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