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Protestdemonstrationen gegen die staatliche Überwachung

#1 von sunny78 , 29.07.2013 22:08

Protestdemonstrationen gegen die staatliche Überwachung
29.07.2013
Unter dem Hashtag und Motto "#StopWatchingUs" haben am Samstag, den 27.07, mehrere Tausend Menschen in über 30 Städten gegen die Prism- und Tempora-Überwachung durch NSA, GCHQ & Co. protestiert. Insgesamt sollen etwa 10.000 Menschen auf die Straße gegangen sein.
StopWatchingUS: Menschen in Deutschand protestieren gegen NSA & Co.
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© Photo-K - Fotolia.com

Für den vergangenen Samstag (27. Juli 2013) hatten mehrere in einem Bündnis namens "StopWatchingUs" zusammen geschlossene Organisationen zu Protestveranstaltungen gegen die Telefon- und Internetüberwachung durch NSA (Prism), GCHQ (Tempora) & Co. aufgerufen. Die Proteste fanden in über 30 Städten statt. Insgesamt gingen rund 10.000 Menschen auf die Straße.

Die größten Demonstrationen fanden in Berlin und Hamburg mit jeweils rund 2.000 bis 3.000 Teilnehmern statt. Auch in Frankfurt, Bielefeld, Münster, Aachen und München fanden sich jeweils einige hundert bis 1.000 Demonstranten zusammen. Daneben gab es zahlreiche kleinere Protestveranstaltungen wie die Versammlung von Überwachungsgegnern vor dem Wahlkreisbüro von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Gegenstand der Proteste waren neben den Geheimdiensten der USA und Großbritanniens mit ihren Prism- bzw Tempora-Programmen auch die Bundesregierung. Es gab Sprechchöre wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Daten klaut" oder Parolen wie "Stasi 3.0". Viele Demonstranten bedankten sich per Spruchband bei Edward Snowden und forderten ein sicheres Asyl für ihn.

Prism: Auch bei Yahoo haben US-Behörden wegen Nutzerdaten nachgefragt.
Auch Yahoo bestätigt Anfragen von US-Behörden
Prism: Die Briten haben ein noch stärkeres Abhörprogramm als die USA.
Britischer Geheimdienst zapft Transatlantik-Kabel für Internet-Überwachung an
Prism & Tempora: Der NSA-Abhörskandal ist in aller Munde und die Angst wächst.
Prism und Tempora - Die Angst wächst
Prism (NSA) und Tempora (GCHQ): Wir zeigen Ihnen, wie Sie ihren PC vor Geheimdiensten schützen.
So können Sie sich vor der NSA-Überwachung schützen

Auch offizielle Politik-Vertreter beteiligen sich an dem "gesellschaftlichen Bündnis ohne „offizielle“ Repräsentanz". (so StopWatchingUs) So nannte der bayerische Datenschutzexperte Florian Ritter (SPD) die flächendeckende und anlasslose Überwachung "illegal und verfassungswidrig" und bezeichnete sie als einen "Kampfeinsatz gegen die eigenen Bürgerinnen und Bürger."

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In Frankfurt am Main forderte Jörg-Uwe Hahn, Hessens FDP-Justizminister, die Einrichtung einer Weltdatenschutzkonferenz. In Hamburg sprach der FDP-Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen, wurde aber von einigen Demonstranten ausgebuht. Innenminister Otto Schily (SPD) hingegen sieht die größte Gefahr für die Deutschen nach wie vor in Terrorismus und organisierter Kriminalität. Er bezeichnet die Proteste als ein "nicht angemessenes Getöse."



Quelle des Berichtes: http://www.pc-magazin.de/news/stopwatchi...dium=newsletter

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sunny78


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