Hardware im Wert von 170.000 US-Dollar einfach vernichtet

Hardware im Wert von 170.000 US-Dollar einfach vernichtet

Liebe Leserin, lieber Leser,

eine einfache Virenwarnung hat ausgereicht, damit eine US-Behörde Hardware im Wert von rund 170.000 US-Dollar einfach vernichtet hat:

Dabei handelt es sich sogar noch um Glück im Unglück, denn ursprünglich war sogar geplant, PCs für über 3 Millionen US-Dollar aus Angst zu zerstören. Denn die Verantwortlichen hinter diesem grotesken Akt hatten offenbar die Befürchtung, dass der Schädling einfach von einem Computer zum nächsten überspringt.

Dabei mussten jedoch nicht nur der reine Rechner an sich, sondern auch Bildschirme, Mäuse und Tastaturen daran glauben - und wir müssen Ihnen als informierter Leser des Viren-Tickers natürlich gar nicht erst sagen, dass von PC-Peripherie und Bildschirmen nicht der Hauch einer Gefahr ausgeht.

Die Panikaktion fiel erst auf, als das IT-Budget der Behörde durch die notwendigen Neuanschaffungen aufgebraucht war. Die Behörde hatte offenbar eine ausländische Hacker-Attacke befürchtet und völlig überstürzt die Vernichtung der potenziell betroffenen Rechner begonnen.

Wie aus den Unterlagen zu diesem Fall hervorgeht, sind die Verantwortlichen davon ausgegangen, dass über die Hälfte der Rechner mit Schad-Software befallen sei. Doch Stichproben ergaben, dass lediglich eine Handvoll Computer überhaupt infiziert waren. Für das beauftragte Sicherheitsunternehmen war es deshalb ein Klacks, die vergleichsweise harmlose Malware von den noch verbliebenen PCs zu fegen.

Als bestens informierter Leser des Viren-Tickers wissen Sie natürlich bestens Bescheid, dass es wesentlich einfachere und effektivere mittel und Wege gibt, damit Ihr System sauber bleibt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihres Viren-Tickers,

Ihr

Tino Hahn, Chefredakteur



Grüße
sunny78