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Windows 8 schadet sich selbst mit seinen beiden Oberflächen

#1 von sunny78 , 05.01.2013 04:52

Windows 8 schadet sich selbst mit seinen beiden Oberflächen


Liebe Leserin, lieber Leser,

der Spagat zwischen den beiden Benutzeroberflächen von Windows
8 ist in erster Linie ein Nachteil für ambitionierte Anwender,
die ihren Rechner produktiv einsetzen wollen.
Denn Windows 8 ist mehr zum Konsumieren von Inhalten
wie Videos und zum Erledigen kleinerer Aufgaben wie E-Mails gedacht als zum stundenlangen Arbeiten.

Zu diesem Schluss kommen nicht nur wir,
sondern auch die Usability-Expertin Raluca Budiu,
die mit Windows 8 kritisch ins Gericht geht.
So sieht sie durch den erzwungenen Wechsel zwischen der herkömmlichen Desktop-Oberfläche
und der Metro-Optik von Windows 8 eine steile Lernkurve auf die Anwender zukommen.

Die größten Hürden für eine intuitive Bedienung sieht Budiu darin,
dass die meisten Apps zu viel Platz für Bilder verwenden,
während der Text eine untergeordnete Rolle spielt.
Dies mag bei Apps auf Smartphones und Tablets sinnvoll sein,
verliert aber an Bedeutung auf einem großen Bildschirm.
Dort irrt der Blick von Anwendern umher,
die nach einem Menü oder relevanten Infos Ausschau halten.

Generell ist für Budiu die Existenz von zwei unterschiedlichen Oberflächen ein großes Manko von Windows 8.
So müssten sich Anwender einerseits an Windows 8 gewöhnen,
dürften aber gleichzeitig nicht Windows 7 vergessen.
Und „es muss immer daran gedacht werden,
welche App unter welcher Oberfläche ausgeführt wird“.

Nutzer werden immer wieder durch den Startbildschirm ausgebremst,
wenn eine neue Desktop-Anwendung aufgerufen werden soll.
Bei mobilen Geräten ist ein solcher Zwischenschritt durchaus sinnvoll,
doch beim PC fühlt es sich unnütz und störend an.
Das Startmenü von Vista und Windows 7 ließ sich wesentlich intuitiver bedienen.

Problematisch ist auch die kurze Verweilzeit in den Bildschirmecken,
bis die Menüs angezeigt werden – dabei handelt es sich zwar nur um einen kurzen Augenblick,
der subjektiv jedoch als sehr störend von erfahrenen Anwendern wahrgenommen wird.

Deshalb sieht sich eine Heerschar von IT-Entscheidern mit der Frage konfrontiert,
ob der Wechsel zu Windows 8 nicht so hohe Trainingskosten und Produktivitätseinbußen mit sich bringt,
dass das Unternehmen lieber darauf verzichten sollte.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihrer Windows 7 Secrets,

Ihr

Tino Hahn, Chefredakteur

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Grüße
sunny78


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