Computernews

Telefon-Spoofing: Was Sie über diese Betrugsmasche wissen müssen

#1 von sunny78 , 15.03.2013 23:16

Telefon-Spoofing: Was Sie über diese Betrugsmasche wissen müssen
Vielleicht haben Sie es auch schon erlebt: Ein bekanntes Unternehmen ruft Sie an und gratuliert zum Gewinn beim Preisausschreiben. Es seien nur noch Ihre Kontodaten nötig, um den Gewinn auszuzahlen. Spätestens jetzt sollten Sie misstrauisch werden. Denn sonst werden Sie ganz schnell Opfer des populären Call-ID-Spoofings. Telefon-Spoofing Vorsicht vor Telefon-Spoofing
Call-ID-Spoofing – was ist das?

Call-ID-Spoofing ist Spoofing mit Telefonnummer. Spoofing heißt zu Deutsch so viel wie "Manipulation", "Verschleierung" oder "Vortäuschung". Dabei können unseriöse Anrufer in die Rolle von seriösen Firmen oder Ämtern oder auch einfachen Mitbürgern schlüpfen.

Dabei erscheint bei einem Anruf die gekaperte Nummer des Teilnehmers, in dessen Rolle die Betrüger schlüpfen, im Display der Zielpersonen. Diese können dann nur sehr schwer erkennen, dass es sich um einen Betrug handelt.


Ziel der Anrufer sind immer die Kontodaten der Angerufenen. Mit den Kontodaten wird dann Missbrauch betrieben, wie etwa Lastschrifteinzüge, die die Bankkunden oft gar nicht bemerken. Beim Einsammeln der Kontodaten werden gerne Köder ausgelegt, etwa angebliche Gewinnspielen oder Drohungen mit Rechnungen für angeblich in Anspruch genommene Internetdienstleistungen.

Da die Telefonnummer im Display bekannt ist, erscheint der Anruf seriös und die Betrüger haben leichtes Spiel. Ärger bekommen dafür die wirklichen Inhaber der Telefonnummer, die mitunter mit Anzeigen oder zumindest mit wütenden "Rückrufen" rechnen müssen.
Ist der Anrufer legitimiert? – So überprüfen Sie’s

Dabei gibt es auch ein legales Spoofing. Das ist dann der Fall, wenn sich ein Teilnehmer etwa eines Sekretariatsservice oder eines professionellen Call-Centers bedient. Hier liegt jeweils das Nutzungsrecht der Telefonnummer des Auftraggebers vor. Andernfalls liegt ein Verstoß gegen Paragraf 66j des Telekommunikationsgesetzes vor, der ein Bußgeld nach sich ziehen kann.

Erhalten Sie also einen Anruf, den Sie sich nicht erklären können, sollte die erste Frage an den Anrufer sein, woher er Ihre Telefonnummer hat. Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie jemand anruft, ohne dass er vorher von Ihnen kontaktiert worden ist und ohne, dass eine Geschäftsbeziehung besteht.

Nur die wenigsten können sich schlüssig legitimieren – so werden Sie von öffentlichen Einrichtungen in aller Regel nicht angerufen, wenn Sie nicht vorher Kontakt gesucht haben. Machen Sie es sich zur Regel, rechtsgeschäftliche Erklärungen (also Vertragsänderungen, Einzugsermächtigungen etc.), auch bei bestehenden Geschäftsbeziehungen, nur schriftlich und nach erfolgter schriftlicher Aufforderung, die Sie überprüfen können, abzugeben.


Quelle des Berichtes:

http://www.experto.de/verbraucher/geld-s...en-muessen.html


Grüße
sunny78


sunny78  
sunny78
Beiträge: 752
Punkte: 287
Registriert am: 04.01.2013

zuletzt bearbeitet 15.03.2013 | Top

RE: Telefon-Spoofing: Was Sie über diese Betrugsmasche wissen müssen

#2 von sunny78 , 15.03.2013 23:19

Das gleiche ist mir auch passiert, ich bin selber darauf reingefallen.


Grüße
sunny78


sunny78  
sunny78
Beiträge: 752
Punkte: 287
Registriert am: 04.01.2013


RE: Telefon-Spoofing: Was Sie über diese Betrugsmasche wissen müssen

#3 von sunny78 , 15.03.2013 23:22

Handy-Spoofing: Fälschen der Anrufer-ID

Ein Anruf aus dem Weißen Haus oder von Satan persönlich: Vor allem in Amerika sind so genannte "Spoofing-Dienste" beliebt, die eine einfache Manipulation der Anruferkennung möglich machen. Beim SMS-Versand oder bei Anrufen lässt sich mit den teils kostenlosen Anwendungen die mitgesendete Telefonnummer beliebig auswählen. So steht auf dem Display auf einmal die Nummer des amerikanischen Präsidenten, oder die Ehefrau sieht beim Anruf ihres Mannes seine Büro-Nummer, obwohl er sich mit der Geliebten im Hotelzimmer aufhält.
5
12
0

spoofapp
SpoofApp für das Apple iPhone

Inhaltsverzeichnis

1Online-Dienste: Manipulation der Nummer so einfach
2Missbrauch der Verschleierung: Fälle in Amerika
3Amerikanisches Gesetz: Kein Verbot
4Die Situation in Deutschland: Spoofing verboten

Online-Dienste: Manipulation der Nummer so einfach

In der Regel müssen Nutzer solcher Dienste wie "TeleSpoof", "SpoofCard" oder "Cidspoof" online die eigene Nummer, die Nummer des Anzurufenden und die gewünschte Anrufer-ID angeben. Die Anwendung stellt die Verbindung erst zu dem Telefon her, von dem der Anruf ausgehen soll. Nach dem Abnehmen wird dann die Verbindung mit dem zweiten Telefon aufgebaut. Dabei lässt sich oft nicht nur die gesendete Anrufernummer verfälschen, sondern beispielsweise mit einem kleinen Klick die Stimme verzerren.

Für das Apple iPhone gibt es diese Manipulation nicht nur mit Hilfe eines Online-Dienstes, sondern seit März 2008 direkt als Software zum Installieren. "SpoofApp" nennt sich das Programm, mit dem sich für Anrufe die mitgesendete Nummer ändern, die Stimme verfremden und Telefonate aufzeichnen lassen.

Die einzige Voraussetzung: Das iPhone muss für SpoofApp entsperrt sein. Dabei entfällt die Gewährleistung von Apple. Die Anwendung lässt sich über den Installer.app downloaden. Die Software ist kostenlos, allerdings zahlen die amerikanischen Anwender pro Minute Telefonat über SpoofApp eine Gebühr: Eine Stunde kostet 10 Dollar, umgerechnet gut sechs Euro.

Ursprünglich waren Dienste wie "Star38" - der Vorreiter in Amerika, der bereits 2004 online ging - für Privatdetektive oder Vollzugsbehörden gedacht, die damit ihre Arbeit erleichtern konnten. Immer mehr Geschäftsleute entdeckten darin allerdings eine Geldquelle mit Privatpersonen als Zielgruppe.
Missbrauch der Verschleierung: Fälle in Amerika

Der Schaden, der sich mit diesen Anwendungen anrichten lässt, reicht dabei von einfachen Telefonstreichen - einem vorgetäuschten Anruf mit der Nummer des Chefs oder der Freundin, bis hin zu Betrugsversuchen, wenn die Täter sich zum Beispiel als Bankinstitut ausgeben und nach persönlichen Daten fragen.

Quelle des Berichtes:

http://www.netzwelt.de/news/78126-handy-...anrufer-id.html


Grüße
sunny78


sunny78  
sunny78
Beiträge: 752
Punkte: 287
Registriert am: 04.01.2013


   

Allianz gegen Amazon
Sicherheits-Tipps für Ihre Passwörter

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz