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Kein Asyl für Edward Snowden in Sicht

#1 von sunny78 , 03.07.2013 22:52

Kein Asyl für Edward Snowden in Sicht
03.07.2013
Nach Angaben von Wikileaks hat Prism-Enthüller Edward Snowden bislang in 18 Ländern um eine Aufenthaltserlaubnis nachgefragt. Bisher wurden nur Ablehnungen von Einreise oder Asyl für Snowden bekannt.
Kein Asyl für Edward Snowden: Der NSA-Whistleblower sucht derzeit nach einer Bleibe.
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© Photo-K - Fotolia.com

Politiker fast aller politischen Couleur, jedenfalls außerhalb der USA, nahmen die Enthüllungen des Prism-Whistleblowers Edward Snowden zum Anlass, sich über die gigantischen Spionage- und Überwachungapparate Prism und Tempora überrascht oder empört zu zeigen. Mit dem Mann, dem das Verdienst zukommt, diese für eine Demokratie höchst gefährliche Fehlentwicklungen aufgedeckt und in Details dokumentiert zu haben, will man allerdings eher nichts zu tun haben.

Edward Snowden befindet sich jetzt seit über einer Woche im Transitbereich eines Moskauer Flughafens. Da die USA seinen Reisepass für ungültig erklärt haben, kann er, jedenfalls offiziell, auch nicht weiter reisen. Snowden erklärte dazu, die USA benutze die "Staatsbürgerschaft als Waffe".

Ecuadors Präsident Rafael Correa hatte dem NSA-Whistleblower zwar durch das Ausstellen vorübergehender Reisedokumente zu einen Flug von Hongkong nach Moskau verholfen, bezeichnet dies aber inzwischen als einen Fehler und rückt von Snowden ab.

Die Bundesrepublik bestätigte ein entsprechends Schreiben Sie hat eine Aufnahme Snowdens jetzt abgelehnt, da sie ihn, verkürzt gesagt, sowieso an die USA ausliefern müsste. Um ihm ein politsches Asyl zu gewähren, müsste den USA die Rechtsstaatlichkeit abgesprochen werden.

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Andere Staaten, so Österreich, Polen und Ecuador, argumentieren, dass ein Antrag auf politisches Asyl nur gewährt werden könne, wenn der Antragssteller sich bereits im Lande befindet. Auch von Indien, Finnland, Irland, Norwegen und Polen wurden bereits Ablehnungen bekannt. Es scheint sich der alte Spruch zu bewahrheiten: Man liebt den Verrat, nicht den Verräter. Mehr zu Prism und Tempora halten wir im verlinkten Artikel für Sie bereit. Wer wissen will, wie man sich vor der NSA schützen kann, schaut hier.




Quelle des Berichtes: http://www.pc-magazin.de/news/edward-sno...dium=newsletter



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RE: Kein Asyl für Edward Snowden in Sicht

#2 von sunny78 , 03.07.2013 23:05

So können Sie sich vor der NSA-Überwachung schützen
02.07.2013
Viele haben es sich fast schon gedacht: Die Geheimdienste dieser Welt lauschen einfach immer mit. Digital geht das leicht, doch genauso leicht ist es, sich besser zu schützen. Wir verraten, wie Sie sich vor Prism, Tempora & Co. schützen können.
Prism (NSA) und Tempora (GCHQ): Wir zeigen Ihnen, wie Sie ihren PC vor Geheimdiensten schützen.
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© WEKA, NSA

Wir verraten, wie Sie sich vor der NSA oder der GCHQ schützen können. Die Abhörskandale um Prism und Tempora haben in den jüngsten Wochen viele Nutzer verunsichert. Was steckt dahinter, und wie kann man sich schützen? Zum Hintergrund: Alle großen Internet-Firmen der USA haben es dem amerikanischen Geheimdienst NSA gestattet, den kompletten Datenverkehr zu filtern: Apple, Facebook, Google, Microsoft, Skype und Yahoo. Das "Prism" genannte Programm zielt in erster Linie auf Nicht-US-Bürger. Die Idee dahinter ist, dass auch solcher Datenverkehr durch die USA fließt, der die USA gar nicht betrifft.

Ein weiterer wichtiger Datenknoten läuft durch Großbritannien – und da greift "Tempora" des englischen Geheimdienstes alles ab. Tatsächlich ist es eine Konsequenz des Internet-Routings, dass Daten, die zwischen den Kontinenten fließen, über nur jene wenige Netzwerkknoten geleitet werden, die die größten Leitungskapazitäten haben. Das betrifft Mails zwischen Teheran und Islamabad und sogar solche zwischen Westerland und Oberammergau.
Mit der Mail-Verschlüsselung Enigmail erzeugen Sie neue private und öffentliche Schlüssel für den sicheren Nachrichtentausch. Jede Mail- Adresse bekommt eigene Schlüssel.
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© Hersteller/Archiv
Mit der Mail-Verschlüsselung Enigmail erzeugen Sie neue private und öffentliche Schlüssel für den sicheren Nachrichtentausch. Jede Mail- Adresse bekommt eigene Schlüssel.

Wer einen US-Dienst wie Google Mail oder Facebook verwendet, ist umso mehr betroffen, denn hier liegen die Daten meist sogar auf US-Servern. Der Zugriff ist noch einfacher. Wenn Sie sich also vor dem Ausspähen schützen wollen, sollten Sie US-Dienste nicht mehr verwenden.

Vor dem deutschen Geheimdienst BND schützt Sie das allerdings nicht, der ebenfalls schon Zugriff auf mehr Internetdaten gefordert hat. Nur eine wirksame Verschlüsselung bietet also einen wirklichen Schutz. Und zwar eine solche, die nicht nur die Übertragung der Daten verschlüsselt (SSL ), sondern die Daten selbst, direkt auf Ihrem Rechner. Bei den meisten Cloud-Anbietern liegen die Daten sonst nämlich ungesichert auf dem Server.
Das Zweischlüsselprinzip

Gerade der E-Mail-Verkehr erfordert eine konsequente Verschlüsselung. Die gängigste Methode dafür ist die asymmetrische Verschlüsselung, das heißt, es gibt nicht einen, gleichen Schlüssel für Absender und Empfänger, sondern jeder hat zwei. Und zwar einen privaten und einen öffentlichen. Die Kommunikationspartner tauschen ihre öffentlichen Schlüssel aus, halten die privaten aber geheim.

Tipps: Die beste Security-Freeware

Wenn Angela nun eine geheime Mail an Peer schreibt, so verwendet sie Peers öffentlichen Schlüssel. Peer kann die Mail nun mit seinem geheimen Schlüssel öffnen, aber niemand sonst. Umgekehrt nimmt Peer Angelas öffentlichen Schlüssel für die Antwort usw. Das Besondere ist, dass jeder den öffentlichen Schlüssel haben kann. Es ist also nicht schwierig, Schlüssel auszutauschen, um die Kommunikation aufzubauen, sofern die geheimen Schlüssel auch geheim bleiben.
Enigmail erkennt automatsich, wenn eine Nachricht verschlüsselten Text beinhaltet, und decodiert diesen, sofern der Schlüssel vorhanden ist. © Hersteller/Archiv
Enigmail erkennt automatsich, wenn eine Nachricht verschlüsselten Text beinhaltet, und decodiert diesen, sofern der Schlüssel vorhanden ist.

Ein privater Schlüssel kann etwa auf einer Smartcard gespeichert werden, auf einem USB-Stick oder direkt auf dem Rechner und ist zusätzlich durch ein Passwort geschützt, falls er doch in falsche Hände gelangt. Der geheime Schlüssel ist dabei allerdings auch nur so sicher wie sein schützendes Passwort.

Im Mail-Verkehr gibt es Tools, die die Codierung einfacher machen. Für Windows hat sich das Paket Gpg4win etabliert, das verschiedene Komponenten enthält:

GnuPG: das Herzstück der Verschlüsselung auf DOS-Ebene. Basiert auf dem Standard OpenPGP.
Kleopatra: grafisches Frontend für GnuPG
GpgOL: Plug-in für Outlook 2003 und 2007 für die Verschlüsselung von Mails
GpgEX: Erweiterung für den Windows Explorer für die Verschlüsselung von Dateien

Mail verschlüsseln mit Enigmail

Es gibt allerdings ein paar Einschränkungen: Das Outlook-Plug-in gibt es nicht für Outlook höher als 2007. Und die Explorer-Erweiterung geht nicht bei 64-Bit-Systemen. Ohne Einschränkungen hingegen nutzbar ist Enigmail, ein Add-on für Thunderbird. Dabei beginnen Sie die Installation mit Gpg4win, wobei Sie die Grundeinstellungen übernehmen können. Nun installieren Sie Enigmail für Thunderbird. Laden Sie die .xpi-Datei herunter (Download), öffnen Sie Thunderbird und gehen ins Menü Addons.

Hinter dem Tools-Button mit dem kleinen Zahnrad verbirgt sich Addon aus Datei installieren. Wählen Sie hier die gerade geladene Datei. Nach der Installation starten Sie Thunderbird neu. Wählen Sie nun das Menü OpenPGP/Schlüssel verwalten/ Erzeugen/Neues Schlüsselpaar.

Wenn Sie mehrere Mail-Konten mit Thunderbird verwalten, benötigen Sie für jedes ein eigenes Schlüsselpaar, da ein Schlüssel immer einer Mail-Adresse zugeordnet ist (Benutzer-ID). Dann setzen Sie eine Passphrase und das Ablaufdatum. Nun können Sie noch ein Widerrufszertifikat erzeugen, falls Sie den Schlüssel für ungültig erklären möchten.
Kleopatra verschlüsselt und entschlüsselt Dateien sicher. Das Tool basiert auf dem Open-Source- Programm GnuPG. © Hersteller/Archiv
Kleopatra verschlüsselt und entschlüsselt Dateien sicher. Das Tool basiert auf dem Open-Source- Programm GnuPG.

Dann erscheint der neue Schlüssel in der Liste. Nun schicken Sie ihn an alle Personen, die Ihnen verschlüsselte Mails senden sollen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel und wählen: Öffentlichen Schlüssel per Mail senden. Erhalten Sie umgekehrt einen Schlüssel eines Kommunikationspartners, erkennt dies Enigmail und blendet einen gelben Schriftzug "OpenPGP…" ein. Klicken Sie nun auf Entschlüsseln/ Importieren.

Wollen Sie nun eine Mail verschlüsseln, schreiben Sie diese zuerst wie gewohnt, hängen nach Bedarf Dateien an, klicken vor dem Senden aber auf den Button OpenPGP. Es öffnet sich ein Dialog, in dem Sie Nachricht verschlüsseln wählen. Eine weitere Option ist Nachricht unterschreiben, um zu signalisieren, dass Sie wirklich der Absender sind.

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Praxis: Die besten Security-Tipps
Recuva: So retten Sie verlorene Daten
Security: Die besten Sicherheits-Tools

Enigmail erkennt, dass der öffentliche Schlüssel des Empfängers vorliegt, und führt die Codierung durch. Für das Signieren müssen Sie das Passwort des privaten Schlüssels eingeben. Dann klicken Sie auf Senden. Wenn Sie eine Mail erhalten, die mit Ihrem öffentlichen Schlüssel codiert wurde, erkennt Enigmail das automatisch und entschlüsselt sie ohne einen Eingriff Ihrerseits.

Fazit

Aller Anfang ist mühsam. Wenn Ihr Schlüssel-Management aber einmal steht und Ihre Kommunikationspartner mitmachen, hat nur noch einer vergebliche Mühe: der Geheimdienst beim Mitlesen.

Hinweis: Weitere Tipps und Maßnahmen gegen Prism & Co. verraten wir Ihnen übrigens in der kommenden August-Ausgabe des PC Magazin. Erscheinungstermin ist der 5. Juli 2013.
Tool Funktion

Verschlüsselung
GnuPG Asymmetrisches Verschlüsselungsprogramm (DOS) www.gnupg.org
Gpg4Win Grafisches Windows-Paket für GnuPG, Dateiverschüsselung (Kleopatra), Outlook-Plug-in (2003/2007) www.gpg4win.de
Enigmail Praktisches GnuPG-Add-on für Thunderbird www.enigmail.net
Truecrypt Symmetrische Dateiverschlüsselung, sichere virtuelle Laufwerke www.truecrypt.org
EDS Lite Truecrypt-Container für Android play.google.com

Anonym Surfen
Tor OpenSource-Anonymisierer www.torproject.org
OkayFreedom Kommerzieller Anomymisierer, 1GByte/Monat gratis www.okayfreedom.com

Sichere Cloud
Owncloud Cloud-Dienst für den eigenen PHP-Server owncloud.org
Wuala Schweizer End-zu-End verschlüsselter Cloud-Dienst www.wuala.com
ganze Tabelle anzeigen

Quelle des Berichtes: http://www.pc-magazin.de/ratgeber/prism-...dium=newsletter


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RE: Kein Asyl für Edward Snowden in Sicht

#3 von sunny78 , 11.07.2013 01:19

Snowden beantragt Asyl in Venezuela
09.07.2013
Nachdem Whistleblower Edward Snowden von Nicaragua, Bolivien und Venezuela ein Angebot auf Asyl vor den USA und Barack Obama erhalten hat, ist die Entscheidung nun gefallen. Venezuela wäre die neue Wahlheimat des US-Bürgers.
Whistleblower Edward Snowden beantragt Asyl in Venezuela.
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© kebox - Fotolia.com

Nun ist es offiziell: Whistleblower Edward Snowden hat einen Asylantrag in Venezuela gestellt. Dies wurde am Montagabend von Staatschef Nicolas Maduro bestätigt. Nun muss er nur noch vom Flughafen in Moskau, in dem er bis jetzt vermutet wird, nach Venezuela gelangen. Ein schwieriges Unterfangen, da sein Ausweis von der Regierung in Washington für ungültig erklärt wurde.

Dies wird sicher eine freudige Nachricht für Maduro sein, da er schon in den vergangen Tagen immer wieder darauf hinwies, dass Snowden aus humanitären Gründen mit einer positiven Antwort auf einen Asylantrag rechnen könne. "Wir haben diesem jungen Mann gesagt: 'Sie werden vom Imperialismus verfolgt, kommen Sie her." Es würde den Staatschef außerdem außerordentlich freuen, wenn Snowden ihn persönlich oder per Telefon kontaktieren würde.

Die USA warnte zuvor vor einer Annahme des Asylantrags und verlangte die sofortige Auslieferung des Whistleblowers, im Falle einer Einreise. Wenn Venezuela den offiziellen Antrag annimmt, droht eine weitere gravierende Verschlechterung zwischen den USA und dem lateinamerikanischen Land.

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Aauch in Nicaragua soll am Montag ein offizieller Asylantrag von Edward Snowden eingegangen sein. Jedoch könne sich das Land „diesen Luxus nicht erlauben“. Das Land ist, im Gegensatz zu Venezuela und Bolivien, wirtschaftlich sehr stark von den USA abhänig. So sagte José Aguerri, der Chef des Obersten Rats der Privatunternehmen, dass die Bedeutung der USA für Nicaraguas Wirtschaft und soziale Entwicklung enorm sei: „Wir reden hier von Exporten, ausländischen Investitionen, Hilfslieferungen".


Autor/en: Leif Bärler Quelle: PC Magazin

Quelle des Berichtes: http://www.pc-magazin.de/news/edward-sno...dium=newsletter


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RE: Kein Asyl für Edward Snowden in Sicht

#4 von sunny78 , 15.07.2013 21:25

Edward Snowden - „NSA steckt unter einer Decke mit Deutschland“
09.07.2013
Wie der Whistleblower Edward Snowden vor kurzen bekannt gab soll Deutschland in die Spionage-Tätigkeiten der NSA involviert sein. Die Zusammenarbeit mit den USA sei weit tiefreichender als bisher bekannt wurde.
Edward Snowden sagt, dass: Deutschland mit der NSA kooperiert.
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© Kobes - Fotolia.com

Der deutsche Bundesnachrichtendienst und die amerikanische NSA stecken unter einer Decke. Das meint zumindest Whistleblower Edward Snowden. Und es wundert vermutlich nicht viele, dass sich die deutsche Regierung unter Angela Merkel nach dem gescheiterten Vorratsdatenspeicherungsversuch 2010 nun einen neuen Weg gesucht hat, an Informationen zu kommen.

In einem Interview mit der Zeitschrift „Spiegel“ antwortet Snowden auf die Frage ob Deutschland in den NSA-Skandal verwickelt seien: "Ja natürlich. Die stecken unter einer Decke mit den Deutschen, genauso wie mit den meisten anderen westlichen Staaten." Dieses Gespräch wurde laut dem Spiegel mit dem amerikanischen Chiffrier-Experten Jacob Appelbaum und der Dokumentarfilmerin Laura Poitras durch verschlüsselte E-Mails geführt. Kurz darauf enthüllte Snowden die umfangreichen Spionagetätigkeiten der NSA.

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Am 8. Juli zeigte sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel noch überzeugt, dass Deutschland von den Spähaktionen des US-Geheimdienstes NSA profitiert hat. Von dem Abhören und Verwanzen von Botschaften war sie allerdings nicht allzu begeistert. Selbst Telekommunikationsnetzwerke sollen mit dem NSA kooperiert haben. Zudem soll der Geheimdienst wie schon bei den NSU-Anschlägen nichts vom Treiben der NSA gewusst haben.

Derzeit untersucht der Verfassungsschutz, reichlich verspätet wie es scheint, in welchen Bereichen die NSA Spähaktionen durchgeführt hat. Und auch wie die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA weiter gehen werden, bleibt abzuwarten.


Quelle des Brichtes: http://www.pc-magazin.de/news/nsa-edward...dium=newsletter


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RE: Kein Asyl für Edward Snowden in Sicht

#5 von sunny78 , 15.07.2013 21:27

Noch ist Edward Snowden nicht in Sicherheit
08.07.2013
Venezuela, Bolivien oder Nicaragua: Wo wird der Whistleblower Edward Snowden sein Asyl wahrnehmen? Diese Frage beschäftigt im Moment die ganze Welt und vor allem die USA mit ihrem Präsidenten Barack Obama.
Netzwerke
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© Fotolia

Dem Whistleblower Edward Snowden wurde in Venezuela, Bolivien und Nicaragua Asyl gewehrt, und dies ist nicht ganz unabsichtlich ein Affront gegen Barack Obama und die US-Regierung. Wie vor kurzem bekannt wurde, sind auch Lateinamerika und Brasilien Opfer der Spähangriffe aus den USA. Damit hätte, die Regierung Obamas auch noch ihre letzten Verbündeten verprellt“, schreibt der international bekannte NSA-Experte James Bamford.

Die Töne in Bolivien, Venezuela und Nicaragua klingen sehr ähnlich. Venezuelas Präsident Nicolas Madura sagte: "Ich kündige hiermit an, dass wir uns entschlossen haben, dem jungen Snowden das humanitäre Recht auf Asyl zu gewähren, um ihn vor der Verfolgung durch die mächtigsten Imperialisten der Welt zu schützen. Er ist ein junger Mann, der nur die Wahrheit gesagt hat." Dem schloss sich kurz darauf auch Nicaragua an. "Wir sind ein offenes Land und respektieren das Recht auf Asyl. Wenn die Bedingungen es erlauben, dann werden wir Snowden, der bei uns Asyl beantragt hat, mit offenen Armen in Nicaragua empfangen", meint der Präsident Daniel Ortega.

Nachdem die USA dann in der Nacht zum Mittwoch noch den Fehler beging, das Flugzeug von Präsident Morales zu stoppen, weil Snowden an Bord vermutet wurde, gibt auch Bolivien seine Meinung kund: „Als Zeichen des Protests möchte ich den Europäern und den Nordamerikanern sagen: Jetzt werden wir diesem von seinen Landsleuten verfolgten Amerikaner Asyl gewähren, wenn er dies beantragt. Wir haben keine Angst.“

Außerdem hat Edward Snowden noch die Möglichkeit, die als 90-60-90-Ex-Spionin bekannte Chapman zu heiraten. Diese twitterte fröhlich: „Snowden willst du mich heiraten?“, und schloss kurz darauf noch an: „@NSA: Werdet ihr nach unseren Kindern schauen?“. Durch die Heirat mit einer Russin bekäme Snowden ein Aufenthaltsrecht in Russland ohne Präsident Putin die Geheimnisse der US-Regierung zu verraten.

Auch Putin bot dem Whistleblower Asyl an - aber unter der Prämisse, das Snowden als Gegenleistung eine Einstellung der Veröffentlichungen zu US-Angelegenheiten annehme. Dies lehnte Snowden ab. Deutschland erhielt ebenfalls einen Antrag auf Asyl , der abgelehnt wurde. Es läge keine Voraussetzung für eine Aufnahme vor.

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Im Moment wird Edward Snowden weiterhin im Transitbereich des Internationalen Flughafens Scheremetjewow in Moskau vermutet. Außerdem hat der Staat Washington seinen Personalausweis für ungültig erklärt. Wie eine Ausreise nach Lateinamerika oder mögliche Heirat vonstattengehen könnte, ist bisher unklar.

Quelle des Berichtes: http://www.pc-magazin.de/news/asyl-whist...dium=newsletter


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RE: Kein Asyl für Edward Snowden in Sicht

#6 von sunny78 , 15.07.2013 21:57

Snowden nimmt Asylangebot von Russland an
15.07.2013
Edward Snowden gab bei einem Treffen mit Menschenrechtlern und Anwälten bekannt, vorerst das Asylangebot von Russland anzunehmen.
Snowden nimmt Asylangebot an
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© Photo-K - Fotolia.com

Snowdens Ziel nach dem NSA-Prism-Skandal sei es weiterhin, nach Lateinamerika auszureisen. Eine Ausreise ist ihm jedoch momentan nicht möglich, da nordamerikanische und westeuropäische Regierungen dies noch verhindern.

Vor wenigen Wochen hatte Snowden bereits Asyl in Russland beantragt. Präsident Wladimir Putin gab bekannt, er könne in Russland bleiben, jedoch unter der Bedingung, dass er seine Aktivitäten einstellen muss und der USA keinen weiteren Schaden zufügen darf. Ob Snowden sich wirklich an diese Bedingung hält, bleibt abzuwarten. Dennoch hat er den Asylantrag erst einmal unterschrieben.

Russland soll weiterhin nur eine Zwischenstation des Ex-NSA-Mitarbeiters sein. Snowden möchte auf jeden Fall nach Lateinamerika ausreisen, Venezuela und Nicaragua haben seinen Antrag auf Asyl bereits angenommen und möchten ihn aufnehmen. Momentan darf Edward Snowden den Moskauer Flughafen jedoch nicht verlassen, da die USA seinen Reisepass für ungültig erklärt hat. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch soll Snowden nun helfen, die Ausreise vorzubereiten.

Prism: Snowden wirft Microsoft vor, mit der NSA zu arbeiten.
Microsoft arbeitet direkt mit der NSA zusammen
Prism: Die Briten haben ein noch stärkeres Abhörprogramm als die USA.
Britischer Geheimdienst zapft Transatlantik-Kabel für Internet-Überwachung an
The Pirate Bay
Abhörsichere Messenger-App
Edward Snowden sagt, dass: Deutschland mit der NSA kooperiert.
Edward Snowden - „NSA steckt unter einer Decke mit Deutschland“

Nachdem er Russlands Asylangebot angenommen hatte, überreichte Edward Snowden Menschenrechtsvertretern am Flughafen eine Erklärung, in welcher er bekannt gab, zu seinen Enthüllungen zu stehen und diesbezüglich nichts zu bereuen. Des Weiteren gab er bekannt, er habe weder vorgehabt sich zu bereichern, noch wolle er die US-Geheimnisse verkaufen. Er sei lediglich der Meinung, dass die Menscheit ein Recht habe, über die Machenschaften Bescheid zu wissen und vor weiteren Gesetzesbrüchen der NSA geschützt zu sein.


Quelle des Berichtes: http://www.pc-magazin.de/news/edward-sno...dium=newsletter


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RE: Kein Asyl für Edward Snowden in Sicht

#7 von sunny78 , 18.07.2013 21:48

Snowden nimmt Asylangebot von Russland an
15.07.2013
Edward Snowden gab bei einem Treffen mit Menschenrechtlern und Anwälten bekannt, vorerst das Asylangebot von Russland anzunehmen.
Snowden nimmt Asylangebot an
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Snowdens Ziel nach dem NSA-Prism-Skandal sei es weiterhin, nach Lateinamerika auszureisen. Eine Ausreise ist ihm jedoch momentan nicht möglich, da nordamerikanische und westeuropäische Regierungen dies noch verhindern.

Vor wenigen Wochen hatte Snowden bereits Asyl in Russland beantragt. Präsident Wladimir Putin gab bekannt, er könne in Russland bleiben, jedoch unter der Bedingung, dass er seine Aktivitäten einstellen muss und der USA keinen weiteren Schaden zufügen darf. Ob Snowden sich wirklich an diese Bedingung hält, bleibt abzuwarten. Dennoch hat er den Asylantrag erst einmal unterschrieben.

Russland soll weiterhin nur eine Zwischenstation des Ex-NSA-Mitarbeiters sein. Snowden möchte auf jeden Fall nach Lateinamerika ausreisen, Venezuela und Nicaragua haben seinen Antrag auf Asyl bereits angenommen und möchten ihn aufnehmen. Momentan darf Edward Snowden den Moskauer Flughafen jedoch nicht verlassen, da die USA seinen Reisepass für ungültig erklärt hat. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch soll Snowden nun helfen, die Ausreise vorzubereiten.

Prism: Snowden wirft Microsoft vor, mit der NSA zu arbeiten.
Microsoft arbeitet direkt mit der NSA zusammen
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Britischer Geheimdienst zapft Transatlantik-Kabel für Internet-Überwachung an
The Pirate Bay
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Edward Snowden sagt, dass: Deutschland mit der NSA kooperiert.
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Nachdem er Russlands Asylangebot angenommen hatte, überreichte Edward Snowden Menschenrechtsvertretern am Flughafen eine Erklärung, in welcher er bekannt gab, zu seinen Enthüllungen zu stehen und diesbezüglich nichts zu bereuen. Des Weiteren gab er bekannt, er habe weder vorgehabt sich zu bereichern, noch wolle er die US-Geheimnisse verkaufen. Er sei lediglich der Meinung, dass die Menscheit ein Recht habe, über die Machenschaften Bescheid zu wissen und vor weiteren Gesetzesbrüchen der NSA geschützt zu sein.

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